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Reflexion

Transformierende – umgestaltende Führung

 

Darunter versteht man:

  • Einen Prozess, der Menschen (Leiter, Mitwirkende), Organisationen und Gesellschaften verändert

  • Ist bezogen auf Emotionen, Werte, Ethik, Standards und langfristige Ziele

  • Beachtet Emotionen der Mitwirkenden, Erfüllung deren unabdingbaren Notwendigkeiten sowie ihrer Würde als Menschen.

  • Es geht alleine um Prozesse

  • Jeder kann es tun!

 

Fragen zur Reflektion und für ein Gespräch:

 

  • Wie zuverlässig kommuniziere ich wesentliche Informationen mit meinen Team-Mitgliedern, bezogen auf

    • Vision

    • Mission

    • Ziele

  • Wie ehrlich bin ich mir selbst gegenüber sowie gegenüber meinen Kollegen bezüglich meiner Stärken und Schwächen?

  • Wie lade ich andere ein, ihre Wünsche, Hoffnungen mitzuteilen und mich damit zu befassen?

Führung nach Vinzenz v. Paul (VdP) –

 

Ist alles bekannter, kalter Kaffee? – es gibt doch tausende von Büchern, Workshops, Seminaren über Führung, Leadership; was ist das Unterscheidende hier bei der Führung nach VdP?

  1. Unterscheidung: Die „Dienende Führung“ nach Greenleaf – in Deutschland bisher unverstanden – hat ihre Vorgaben bei H. Hesse, in „Die Morgenlandfahrt“ und in der darin enthaltenen Kernaussage nach Joh. 3,30: mit Blick auf Jesus: er muss wachsen - ich muss kleiner werden!

 

  1. Alleinstellungsmerkmale „Führung nach VdP“: Ziele und Motivation für das Handeln, Führen, Leiten, Motivieren bei VdP unterscheiden sich extrem von allgemeinen Führungs-Literatur, -Seminaren etc. und zwar:

  • es geht um den letzten der Menschen, sowohl sozial-materiell als auch geistlich; der Mensch benötigt evt. materielle, soziale Hilfe zur Selbsthilfe (Verhinderung von Schnorrern) und hat eine starke Frage nach Sinn seiner Existenz, daher auch Leben aus dem Glauben, Glaubensvermittlung (Vinzentiner CM – Congregatio Missionis!!) – Sinn, Orientierung verursachen heute ein sehr verbreitetes Mangelphänomen, psychische Krankheiten, etc.!

  • VdP praktizierte mit den Mitteln seiner Zeit höchst effizientes Coaching durch Briefe an „Caritas vor Ort“ und baute so die landesweite Caritas in einem bis zum Kannibalismus herunter gekommenen Frankreich Ludwigs XIV. – Modernes Coaching ist erforderlich, differenziert nach Zielgruppen (Alter, weltanschaulicher Orientierung etc.

 

  1. Maßnahmen zum Erreichen von Menschen heute:

    • Für ältere Vinzenzbrüder – Präsenzveranstaltungen

    • Für jüngere Menschen: Angebote von kombinierten Internet- und Präsenz-Seminaren mit Inhalten, Trainings und praktischen Vertiefungen, Gedankenaustausch;

    • Kooperation virtuelle Verbindungen aufbauen mit bestehenden katholischen und christlichen Gruppen, Publikationswegen, Organisationen zwecks Optimierung und Verbreitung des Konzeptes und der Inhalte VdP-„Führung“

    • Nutzung der Gegebenheiten auf dem Markt um

 

Verborgene (hidden) Talente zu gewinnen

- Mit digitalen Lern- und Inspirations-Methoden Potentiale freisetzen -

 

  1. Wichtige Komponente: die Zielgruppenanalyse – was wird wem nahe gebracht!
  2. Unsere Welt und Gesellschaft wird von Werten, Sinnhaftigkeit, Wertschätzung, Fairness bewegt; sie geben Orientierung, Basis des Vertrauens der Mitwirkenden.
  3. Gefragt sind Führungsqualitäten als Coaches und Initiatoren, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
  4. Es sind neue Modelle sozialer Tätigkeiten zu entwickeln mit einer funktionierenden Feedbackkultur und engagierten Mitwirkenden und Leitungskräften.

  5. Veränderungsbereitschaft ist durch eine „Strategie des dauerhaften Hörens“ zu fördern, um die Organisation ständig weiterzuentwickeln.

  6. Neue Kooperationsformen sind zu suchen und zu finden; es geht um Teamkultur, effiziente Meetings und persönliche Treffen zum Gedankenaustausch. – Teamarbeit muss klar strukturiert sein. (Projektmanagement-Tools)

  7. Verdeutlichung des „Wofür“, für wen, für was, warum – Klärung der aktuell bedeutsamen ethischen, sozialen Verantwortung – muss jedem ad-hoc bewusst sein! Wie sind Teilnehmer in der z.B. VK verankert, was sind die Motivations-Triebfedern? Thema: Menschlichkeit;

  8. Nach dem Klären des Wofür – entwickeln einer Strategie! Transformation ist erforderlich – Führungskräfte müssen Muße und Zeit für die Vertiefung der Komunikation mit Mitwirkenden mitbringen. Wertschätzung und Wohlfühlen!

  9. Neue Vinzenzarbeit braucht „neue Vorgehensweisen“ – neues Lernen! – nicht nur pdf´s per e-mail zu verteilen; es geht um Kreativität, Eigeninitiative, Zusammenarbeit und Belastbarkeit (Resilience); empfängerorientierte Darstellung von Aufgaben und Projekten, Empfänger-Perspektive erschließen > mehr individuelle Lernbegleitung, mehr digitale Anwendung, – Projekte für Menschen realisieren, Erfolgserlebnisse berichten und feiern;

  10. Konsequenz: Neue Formen der Arbeitsplatzausstattung – ist zu prüfen

  11. Entscheidend ist, Lernen zu visualisieren und zu steuern (Lern-Plattformen); jederzeit zugänglich, Lerninhalte finden und/oder eigene Inhalte suchen und finden.

  12. Wert des Lernens aufzeigen, Erfolg für die Lernaktion kommunizieren, Auswertungen bzw. Erfolgsanalysen vorsehen;

  13. Lernen ist über orts- und zeitunabhängige digitale Systeme möglich; das Training findet eher analog bei den Menschen statt.